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Fachtagung „Wasser und Landwirtschaft in Bayern - Aktuelle Herausforderungen und Lösungsstrategien“

am Freitag, 23. Februar 2024 in Freising, TUM, Campus Weihenstephan.

 

Der BN möchten mit dieser Fachtagung Expertinnen und Experten aus landwirtschaftlicher Praxis, Wissenschaft, Politik, Verwaltung und Verbänden ins Gespräch bringen. Es werden aktuelle Analysen, Zukunftsszenarien und Lösungsstrategien für eine nachhaltige Wasserversorgung der Landwirtschaft vorgestellt und diskutiert. Dabei sollen Landwirtschaft und Naturschutz zusammen gedacht werden.

 

 

Anmeldung noch möglich bis zum 16.2.2024 unter landwirtschaft@bund-naturschutz.de

Biberfilm von Rainer Karsch und Franz Füller gewährt spannende Einblicke

Einblicke in das Leben des Bibers gab es am Sonntag, den 12.11. im Café Hinkofer. Gedreht wurde über drei Jahre in Bischofsmais, Rinchnach und Kirchdorf. Der pensionierte Förster Reiner Karsch, der die Welt von Alaska bis Südafrika als passionierter Tierforscher bereiste, zeigte erstmals eine Dokumentation über die Verhaltensweisen des Bibers, seine Nahrungssuche, Lebensräume, Dammbau und Transport. Die Bilder waren teils so niedlich, dass die Zuschauer schmunzeln mussten. Der Film zeigte aber auch die Gegenseite, warum manche Grundstücksbesitzer keine Biberfreunde sind, wenn die Tiere durch ihre Dämme Gebiete unter Wasser setzen oder Mais aus Feldern plündern.

Ein unterhaltsamer Filmabend mit ungewöhnlich intimen Einblicken in das Familienleben der Nagetiere.

TAKATUKA - Erlebnisschifffahrt auf der Donau

Die TAKATUKA- das Umweltbildungsschiff der Sektion Deggendorf war bis vor kurzem nicht mehr seetüchtig. Es musste ein neuer Außenbordmotor angebracht werden nachdem der alte den Geist aufgegeben hat. Wir durften als eine der ersten in dieser Saison wieder mit dem Boot auf die Donauinsel fahren. Zuvor reiste wir von Viechtach aus mit der Bahn nach Deggendorf, dort trafen wir auf die Kindergruppe "Natuwaki" aus Langdorf. Auf der Insel durften wir tolle Spiele und eine Piraten-Ausbildung durchlaufen. Es wurden spannende Rätsel über Tiere und Pflanzen gestellt. Ein toller Ausflug bei bestem Wetter!

DER PLANFESTSTELLUNGSBESCHLUSS FÜR DIE UMGEHUNG DER UMGEHUNG

 

Der Planfeststellungsbeschluss der Ortsumgehung in Schweinhütt ist da. Wir haben uns seit Beginn gegen dieses Bauprojekt gestellt. Der Bedarf wird mit der Anbindung nach Tschechien und an den Nationalpark begründet, deren Notwendigkeit anzuzweifeln ist. Der Flächen-, Steuergeld- und CO2-Verbrauch ist immens und darf für den fraglichen Nutzen nicht in Kauf genommen werden. Auch wenn einige Anwohner die Ortsumgehung schon lange fordern – der Neubau würde höhere Geschwindigkeiten schaffen und andere Anwohner und Grundstückseigentümer werden die Nachteile tragen müssen. Auch wenn das Stoppen oder Verzögern des Projekts eine Herausforderung darstellt, möchten wir uns klar gegen die Ortsumgehung positionieren und der Bevölkerung deren Sinnlosigkeit vor Augen führen.

Der Link für die Planungsunterlagen:

https://www.regierung.niederbayern.bayern.de/service/planfeststellungsverfahren/strassen/20230621_b11/index.html

Dort können die Unterlagen eingesehen werden. Allerdings sind die Pläne und Berichte sehr umfangreich, wir möchten eine graphische 3D-Visualisierung des Projekts, um eine einfachere Lesbarkeit und Verständlichkeit für alle Interessierten zu gewährleisten.

Sind Sie ortsansässig oder sind durch andere Gründe von dem Bauprojekt betroffen? Dann melden Sie sich bei uns, umso mehr Menschen sich gegen das Projekt aussprechen, umso besser.

Von Moor zu Moor: Eine Exkursion mit bedeutenden Erkenntnissen

Eine ansehnliche Anzahl von Naturliebhabern, darunter der Landratskandidat von Bündnis 90/Die Grünen Markus Koller, folgte der Einladung der Umweltverbände Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) und Bund Naturschutz (BN) zu einer Exkursion „Von Moor zu Moor – Wanderung zur Schneiderau und Zenkau“.

Die Umweltexperinnen Rosmarie Wagenstaller und Dorothea Haas von LBV und BN der Kreisgruppen Regen führten die Gruppe zusammen mit dem Biodiversitätsberater des Landratsamtes Martin Graf mit großem Sachverstand. An Ort und Stelle brachten sie den Wanderern eindrücklich die überragende Bedeutung von Mooren sowohl für den Klima- als auch den Artenschutz nahe.

Moorgebiete verteilen sich über den ganzen Planeten und sind über Jahrtausende entstanden. Sie werden allerdings seit Jahrhunderten trockengelegt, um Wiesen und Äcker zu gewinnen oder rentable Forstwirtschaft betreiben zu können. Gleichzeitig wurde und wird bis heute der dadurch gewonnene Torf wirtschaftlich genutzt: Früher als Energieträger zum Heizen und heute im Gartenbau als Strukturmaterial für Blumen- und Beeterden.

Für das Klima ist relevant, dass über Jahrtausende von Pflanzen gespeichertes CO2 durch die Trockenlegung der Moore freigesetzt wird und in die Atmosphäre entweicht. Wissenschaftler mahnen, dass geschädigte Moorböden für etwa 7 % der jährlichen CO2-Emissionen verantwortlich sind. Umgekehrt kann aber auch heute ein intaktes Moor entscheidend zum Speichern von CO2 beitragen, weil in dem sauren, nassen Boden das von Pflanzen eingelagerte CO2 dauerhaft eingeschlossen bleibt.

Die Moorflächen in Schneiderau und Zenkau nahe Rinchnach wurden von LBV und BN vor ca. 15 Jahren angekauft, um sie der schädlichen Nutzung zu entziehen. So konnten die Exkursionsteilnehmer von den 3 Referent*innen viel Wissenswertes über die Klimazusammenhänge und über selten gewordene Tiere und Pflanzen im Moor erfahren. Überdies wurde der schweißtreibende Aufstieg zum Wagensonnriegel mit einem großartigen Rundblick auf die umliegenden Berge und Landschaften belohnt.

Den Appell von Rosmarie Wagenstaller, künftig beim Einkauf von Gartenerden auf Torffreiheit zu achten, wird sich nach dieser aufklärenden Exkursion die eine oder der andere gerne zu Herzen nehmen.

Gartenmarkt im Schloss Buchenau: Wir informierten über die Arbeit des BUND Naturschutz mit

Ramadama- Frühjahrssäuberungsaktion am 1. April

Jahreshauptversammlung am 4.3.2023 um 17:00 im Gasthaus Ettl, Teisnach

Fahrplanwechsel auf der Strecke Zwiesel - Grafenau

Die Waldbahn verkehrt jetzt im Stundentakt zwischen Zwiesel und Grafenau. Täglich im Stundentakt wie bisher nur alle zwei Stunden. Dies fördert die Mobilität von Einheimischen und Touristen, auch wird der Nachbarlandkreis Freyung-Grafenau besser an den Lankreis Regen angebunden.

Der BN beglückwünscht die Bayerische Eisenbahngesellschaft sowie das Verkehrsministerium zu ihrer zukunftsweisenden Entscheidung. Ein wichtiges Bekenntnis zum "ländlichen Raum".

 

Die Verkehrswende kommt nicht von selbst, mehr Geld in die Schiene statt in die Straße! 

Kreisgruppentreffen - Wechsel des Geschäfststellenleiters

Kreisgruppentreffen am 13.11.2022 um 14:30 im Café Hinkofer, Ringstr. 7, Viechtach 
 

Unsere Kreisgruppe traf sich am Sonntagnachmittag, um unsere langjährige Geschäftsstellenleiterin Christina Wibmer zu verabschieden und Lukas Hinkofer als Nachfolger zu begrüßen. 1. Vorsitzender Roland Schwab bedankte sich bei Frau Wibmer für das kompetente Wirken in den letzten Jahren und wünschte dem neue Geschäftsstellenleiter einen guten Start in seine Vereinsarbeit. Über zukünftige Aktionen und Betätigungsfelder des Vereins diskutierten wir im Anschluss.

Stopp dem Straßenbauwahn im Landkreis Regen

BN informiert über die Einzelprojekte im Landkreis Regen: Westumgehung Ruhmannsfelden, Ausbau Schweinhütt und Kreuzungsausbau Viechtach

Die BN-Kreisgrupp Regen um Vorsitzenden Roland Schwab hat die kürzlich veröffentlichte Grundsatz-Stellungnahme des Staatlichen Bauamtes Passau zum Straßenbau mit Erleichterung zur Kenntnis genommen. Denn schon vor dem Widerstand der Gesamt­bevölkerung am B85-Kreuzungsausbau in Viechtach hat der BN immer wieder massive Kritik gegenüber den aus seiner Sicht nicht mehr zeitgemäßen Bauamtsausbauplänen öffentlich gemacht.

„Wir zollen Herrn Wufka hohen Respekt! Es war für ihn sicher nicht einfach, die eigenen Ausbaumaßstäbe, um in der Riege der überregional wichtigen bundesdeutschen Straßen mitzuspielen, in Frage zu stellen“, resümiert Schwab. „Da ist es auch nur zu verständlich, wenn am Ende der Stellungnahme ein leichtes Beleidigtsein herauszuhören ist – oder soll es gar eine Drohkulisse sein? – weil die Planungsorgien bei mündigen Bürgern nicht mehr auf einhellige Zustimmung stoßen“, so Schwab weiter.

Ohne Zweifel gab es in der über dreißigjährigen Straßenplanungsgeschichte im Bayerischen Wald auch wichtige Verbesserungen. So kann es sich heute niemand mehr vorstellen, ohne Umfahrung durch die Städte Deggendorf, Regen und Zwiesel zuckeln zu müssen und dabei das Lebensumfeld der Bewohner unzumutbar zu beeinträch­tigen. Für überzogen und in Zeiten des Klimawandels und des sich ändernden Mobilitätsver­haltens nicht mehr zeitgemäß, hält der BN aber weiterhin die Mammut-Projekte zum Ausbau der B11 bei Ruhmannsfelden und Schweinhütt. Ganz zu schweigen vom Kreuzungsbereich in Viechtach.

„Wir haben Verständnis für die Rechtfertigungsargumentation des Herrn Wufka bezüglich Sicherheit und Förderung des Wirtschaftsraumes,“ so Schwab. Nach Ansicht des BN sind sie aber nur die halbe Wahrheit und vielfach werden Details und Folgewirkungen nicht thematisiert oder nur sehr einseitig dargestellt. Hierfür nennt der BN folgende Beispiele:

Nach Aussage des Staatlichen Bauamtes fordert die Wirtschaft, allen voran die Firmen Rohde & Schwarz sowie Rehau, leistungsfähige Verkehrswege. Wie kann aber der Umbau des Kreuzungsbereichs B85 / St2139 Abhilfe schaffen, wenn die Sanierung der direkt daran anschließenden, nahezu baufälligen Riedbachbrücke jahrelang vernachlässigt wurde? Wie kann die Westumfahrung Ruhmannsfelden die Logistik für Rohde & Schwarz in Teisnach verbessern, wenn gleich nach dem etwa 1,5 Kilometer dreistreifigen Ausbau weitere Einmündungen als Gefahrenstelle die Fahrgeschwindigkeit einbremsen? Wäre hier eine leistungsfähig sanierte Staatsstraße nicht sinnvoller? Und wer, außer dem Staatlichen Bauamt, fühlt sich von einer Ampel ausgebremst? Seit der korrekten Inbetriebnahme der Ampel kommt es in Ruhmannsfelden kaum zu Wartezeiten.

Im Fall des B11-Ausbaus bei Schweinhütt wird immer wieder auf die gefährliche Straßenführung und die fehlende Querungssicherheit der B11 in und aus dem Ort Schweinhütt verwiesen. Nach Ansicht des BN könnte die Querung mit etwas gutem Willen sofort und sehr kostengünstig abgesichert werden: Eine Bedarfsampel und eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 50 km/h würden reichen. Alternativ könnte der Schulbus, statt außerhalb des Ortes zu halten, einfach in den Ort hineinfahren. Ferner erinnert der BN daran, dass die gefährliche Kurve am Ende des Ausbauabschnittes am Stausee erst durch den Ausbau entstanden ist und bei der Verkehrsfreigabe keine Sicherung vorgenommen wurde. Erst als sich die ersten Unfälle ereigneten, wurde die Gefahrstelle mit Blinkleuchten und Geschwindigkeits­begrenzung abgesichert. „Fast hat es den Anschein, dass Gefahrstellen bewusst in Kauf genommen werden, um die Zustimmung zum weiteren Ausbau zu erzwingen,“ sinniert Schwab. Dabei bliebe immer noch die Frage offen, wer die Verantwortung und Haftung bei tragischen Unfällen, im schlimmsten Fall mit Todesfolge, übernehmen wird. Die politischen Entscheidungsträger? Das Staatliche Bauamt? Die Wirtschaft? Die Nutznießer des Ausbaus?

Ein weiterer Kritikpunkt den der BN schon mehrmals vorgebracht hat, ist der Flächenverbrauch. Herr Wufka betont zwar immer wieder, dass durch Böschungen nominal zusätzliche Flächen gewonnen werden, bzw. mit Ausgleichsflächen an anderer Stelle ökologisch wertvollere Standorte hinzukommen. Für Schwab bleibt es jedoch ein Rätsel, wie in einem begrenzten Raum das Wunder der Flächenver­mehrung funktioniert. Dabei ist es eine weitere leidige Praxis des Bauamtes, dass einzelne Planungsabschnitte relativ kurz angelegt werden. So spart man oft nicht nur ein kritisches Umweltprüfverfahren und rechnet sich den Kosten-Nutzen-Faktor schön. Zudem wirkt die Baumaßnahme mit jeweils zwei bis drei Kilometer auf den ersten Blick nicht ganz so dramatisch. Auch hierfür ist Schweinhütt ein trauriges Beispiel: die Ausbautrasse, die mit erheblichen Eingriffen und Lärmemissionen im Talbereich bei Bettmannsäge angedacht ist, endet etwa 300 Meter vor dem Kreuzungsbereich Dreieck / Staatsstraße nach Rinchnach zur B85. Dazu schreibt das Bauamt auf seiner Internetseite: „Es verbleibt dann für die Zukunft nur noch der verkehrssichere Knotenpunktumbau bei Zwiesel-Dreieck.“ Nach Ansicht des BN ist dies eine sehr beschönigende Umschreibung für die nächste Monster­kreuzung. In der Dimension dürfte es etwas größer als die geplanten Einschleifung der REG16 bei Ruhmannsfelden in die B11 werden, die etwa 300.000 Quadratmeter verschlingt. Es ist zu befürchten, dass hier eine Fläche, so groß wie der gesamte Ort Schweinhütt von Kreisverkehren, Brückenbauten und Einschleifungen verschluckt wird.

Bleibt nur noch ein Blick auf die Kosten. Allein für die drei Großprojekte Kreuzungs­umbau Viechtach sowie die B11-Verlegung Ruhmannsfelden und Schweinhütt fallen nach Schätzung des BN Baukosten in Höhe von rund 75 Millionen Euro an. Der BN macht hierzu folgende Rechnung auf: Die Baukosten für Ruhmannsfelden sind in nur vier Jahren um etwa 45 Prozent von 18 Millionen Euro auf 26 Millionen Euro im Jahr 2017 explodiert. Setzt sich diese Kostensteigerung vergleichbar fort, würden sie zwischenzeitlich bei über 35 Millionen Euro liegen. Für Schweinhütt wurden 10 Millionen Euro im Bundesver­kehrswegeplan angesetzt. Bei der Planfeststellstellung drei Jahre später wurden die Baukosten mit 14 Millionen angegeben. Rechnet man hier diese Preissteigerung weiter, dürften die Kosten derzeit mit rund 20 Millionen realistisch sind. Hinzu kommen noch die Kosten für den Knotenausbau bei Dreieck, den der BN mit etwa 10 Millionen Euro schätzt. Für den Knoten Viechtach wurden 4,4 Millionen Euro im Jahr 2012 kalkuliert, realistisch dürften mittlerweile 10 Millionen Euro sein.

Das alles sind Steuergelder, die nach Ansicht des BN nicht planlos vergraben werden dürfen. Hier appelliert der BN an das Bauamt, die politischen Mandatsträger und das Verkehrsministerium, die scheinbar im Überfluss vorhandenen Mittel verantwor­tungsvoll und nachhaltig einzusetzen. Der Region ist nicht damit geholfen, punktuelle Wirtschaftsförderung für einzelne Anlieger und Aufträge für die Bauindustrie zu generieren. „Auch wenn es sich die Straßenbauingenieurskunst noch so sehr wünscht und hochrechnet, die B11 und die B85 haben im Bayerischen Wald kaum überregionale Bedeutung. Die Hauptverkehrsströme nach Tschechien haben sich anders entwickelt, als vor 30 Jahren prognostiziert, so dass auf den Bundesstraßen überwiegend lokaler und innerregionaler Verkehr stattfindet. Hierfür dürfen die nachfolgenden Generationen nicht mit den horrenden Ausbau- und Unterhaltskosten von überzogenen Ausbaustandards belastet werden,“ gibt Schwab zu bedenken. Gerade zeigt es sich in Viechtach, was die Bürgerinnen und Bürger vom Verbau der Heimat halten. Der BN ist weiterhin bemüht alle Fakten zu den staatlichen Ausbauplänen zu sammeln und zu hinterfragen.


Bilddokumentation zu Lieblingsplätzen für Insekten soll entstehen

Pflegeleichte Blumenwiesen zur Freude von Menschen, Hummeln und Bienen

Die BN-Kreisgruppe Regen sucht gute Beispiele im Landkreis für Insekten-Lieblingsplätze und ruft zur Einsendung von Fotos auf. Haben Sie beim Spaziergang oder in Ihrer Wohnsiedlungen blühende Lebensräume für Wildbienen, Hummeln und andere Insekten entdeckt?

Wir wollen eine Fotodokumentation anlegen und belohnen die Einsendung von Best-Beispiel-Bildern mit fünf Bestimmungstaschenbüchern.

Bitte die Fotos per Mail mit einer kurzen Info zur Verortung und zur Vegetation an regen@bund-naturschutz.de einsenden.

Die Bilder können das ganze Jahr über eingereicht werden.
Unter den Einsendungen, die uns bis 30. Juni erreichen werden fünf Naturführer /Bestimmungs-Taschenbücher verlost.
Unter "Aktiv werden" finden Sie in Kürze die ersten Beispielfotos.

 


BN spricht sich beim Erörterungstermin gegen die B11-Ortsumgehung Ruhmannsfelden aus

Der Bund Naturschutz (BN) sieht keine Notwendigkeit für dieses derart überzogene und überdimensionierte Bauvorhaben. Die Planungen des Staatlichen Bauamtes Passau für die Ortsumfahrung Ruhmannsfelden stammen nachweislich aus dem letzten Jahrtausend. Sinkende Verkehrszahlen, klimapolitische Vorgaben und geändertes Mobilitätsverhalten werden bei dem rund 30 Millionen Euro Projekt völlig ignoriert.

Drastische Kostensteigerung - fragwürdige Prognose zum Verkehrsaufkommen - unverhältnismäßiger Landverbraucht - fehlende Ausgleichsflächen - Stückwerk bei der Planung - Zeitgewinn von nicht einmal einer Minute - fragwürdige Verkehrssicherheit - Lärmschutz und Fußwege vernachlässigt - Verschwendung von Steuergeldern - erfundene Erreichbarkeitsdefizite ...

Kritikpunkte an der Bauplanung für die Ortsumfahrung lassen sich fast unbegrenzt aufzählen. Lesen Sie dazu unsere ausführliche Stellungnahmen.

Die Planungen für die B11 sind aus dem letzten Jahrtausend und müssen neu betrachtet werden.

 


Petition zum Erhalt der Waldbahnstrecke Gotteszell-Viechtach

Am Montag, 25.08.2020 hat Verkehrsministerin Schreyer eine schwerwiegende Entscheidung zum Bahnprobebetrieb Gotteszell – Viechtach getroffen:
Ohne mit der Region zu sprechen, möchte sie den Probebetrieb auf dieser Bahnstrecke zum September 2021 beenden. Wir sind entsetzt und sprachlos.

Die vielen Pressestimmen zeigen, dass diese Entscheidung in der Region auf absolutes Unverständnis stößt.

Der Regensburger Geograf Gero Wieschollek hat eine online-Petition „Rettet die Waldbahn in Bayerisch Kanada“ gestartet.
Lesen Sie dazu die Pressemeldung im Niederbayernteil der PNP vom Donnerstag, 27. August.

Bitte unterzeichnen Sie die Petition!

Nur gemeinsam können wir erreichen, dass die Bayerische Staatsregierung doch noch einlenkt und zu ihren Wahlversprechen für eine klimafreundliche Mobilität steht. Ländliche Regionen dürfen dabei nicht abgehängt werden.

Die Petition kann man auch analog in Papierform unterschreiben.


Pflegeaktion in unserer Moorfläche in der Zenkau in Kirchdorf

Wir möchten alle Mitglieder, Neumitglieder und auch weitere Interessierte herzlich einladen zu einer großen Pflegeaktion in unserer Moorfläche in der Zenkau in Kirchdorf, OT Waldhaus. Die Pflegeaktion ist für zwei Samstage, am 10. und 17. Oktober geplant.

Es gibt sowohl schwere Tätigkeiten wie Fichtenaufwuchs fällen und mit Motosensen mähen als auch leichte Tätigkeiten wie Mähgut rechen,  Sträucher abzwicken und das Material an den Rand bringen. Wir suchen deshalb Helfer, die entweder ganztägig / vormittags die schweren Tätigkeiten ausführen als auch Helfer, die nachmittags die leichten Tätigkeiten erledigen.

Arbeitsstunden und Maschineneinsatzstunden werden zum festgelegten Ehrenamtstarif bezahlt (darf zurückgespendet werden).

Für Getränke und Brotzeit sorgt die Kreisgruppe des BN. Alle Helfer sind über den Bund Naturschutz versichert.

Auf der 7 ha großen Fläche können wir den Arbeitseinsatz so koordinieren, dass die Corona-Abstandsregeln eingehalten werden können.

Fragen zum Helfereinsatz und Anmeldung bitte baldmöglichst direkt bei unserer Fachfrau Dorothea Haas unterHaas.Dorothea@t-online.de. Es erleichtert die Planung und Koordination sehr, wenn Sie bereits vorab angegeben, welche Tätigkeiten Sie übernehmen wollen. Bitte bringen Sie nach Möglichkeit auch eigenes Arbeitsgerät mit.

Genaue Informationen gibt es dann kurz vor den Terminen.



Unser Jahresprogramm lädt zu vielseitigen Veranstaltungen ein

Der Programmflyer liegt an verschieden Stellen zur kostenlose Mitnahme aus

Auch heuer können wir Ihnen wieder ein vielseitiges Programm mit Exkursionen und Vorträgen anbieten.
Als Vorgeschmack zitiere ich gerne aus dem Vorwort:

Die Gründung des ersten deutschen Nationalparks vor 50 Jahren war eine zukunftsweisende Entscheidung für den Bayerischen Wald. Der Bund Naturschutz war dabei ein wichtiger Wegbegleiter. Sehr gerne beteiligen wir uns deshalb bei den Festen der Region im Rahmen der Nationalpark-Jubiläumsveranstaltungen. Außerdem freuen wir uns, Ihnen die Überraschungsveranstaltung „Der halbwilde Wald“ von Herbert Pöhnl anbieten zu können.

Mindestens genauso zukunftsweisend bewerten wir die Bemühungen zur langfristigen Sicherung des Bahnbetriebes auf der Strecke Gotteszell-Viechtach. Gemeinsam mit dem Naturpark Bayerischer Wald dürfen wir Ihnen deshalb die Exkursionen am Schwarzen Regen entlang der Bahnlinie empfehlen. Sie sind als Anregung gedacht, die außergewöhnlichen Reiseziele in der Heimat mal umweltschonend ohne Auto zu erkunden. Auch die meisten unserer anderen Veranstaltungen sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.

Leider gar nicht zukunftsweisend ist der weiterhin ungebremste Straßenausbau im Landkreis. Trotz geänderter Rahmenbedingungen wird hier am unnötigen und heimatzerstörenden Maximalausbau festgehalten, wie die Ausbauplanungen der B11 bei Schweinhütt und Ruhmanns­­felden zeigen. Alternativlösungen, wie die sinnvolle Bestandsver­besserung, werden zu Lasten von Natur und Steuerzahler ignoriert. Kurzfristige organisierte Sonderveranstaltungen dazu werden wir im Internet und der Tagespresse bekanntgeben.

Wir laden Sie sehr herzlich ein und freuen uns, wenn wir Sie auf der einen oder anderen Veranstaltung begrüßen dürfen.
Hier geht's zum Programm im PDF-Format


Ihr
Roland Schwab
Vorsitzender